Unterbodenschutz

"....Wahrscheinlich ist es (wie schon oben erwähnt) hauptsächlich

für Vielfahrer notwendig. "

denk ich auch.

mein berlingo ist 12 jahre alt und steht fast ausschließlich an der straße (nebenstraße, die wenig gepökelt wird), hat noch nie eine garage von innen gesehen.
auf dem buckel hat er noch keine 60.000km.
ich hab noch keinen rost ausgemacht, nur an der halteschelle ist der auspuff durchgerostet und musste ersetzt werden.

für vielfahrer, vor allem wenn viel salz gestreut wird, könnte sich ein zusätzlicher unterbodenschutz lohnen.

Wie kommt ihr drauf, dass es besonders für Vielfahrer sinnvoll wäre? Ich bin Vilefahrer und tausche alle 3-4 Jahre zwei Autos um. In der Zeit sind zwar schon einige km auf dem Tacho. Einmal musste auch schon der Partikelfilter und eine lenkbare Hinterachse wegen der hohen Laufleistung gewechselt werden (beides sehr "preiswerte" Sachen), aber Rost war definitiv kein Thema. Wäre auch übel nach so kurzer Zeit.

Hallo Poldi,

nicht jeder möchte oder kann alle 3 Jahre sein Auto umtauschen und ich denke
bei einer "Verweildauer" des Autos von ca. 10 Jahren bei einer Person
ist es schon ein Unterschied ob ich im Jahr 10000 oder 100000 km schrubbe.
Das wird sich schon nicht nur auf Abnutzungsteile (Motor, Getriebe usw.) sondern
auch auf Karosserieteile auswirken.

LG Micha

Zitat von poldi

Wie kommt ihr drauf, dass es besonders für Vielfahrer sinnvoll wäre? Ich bin Vilefahrer und tausche alle 3-4 Jahre zwei Autos um. In der Zeit sind zwar schon einige km auf dem Tacho. Einmal musste auch schon der Partikelfilter und eine lenkbare Hinterachse wegen der hohen Laufleistung gewechselt werden (beides sehr "preiswerte" Sachen), aber Rost war definitiv kein Thema. Wäre auch übel nach so kurzer Zeit.

hallo poldi,

wenn ich im winter oft über die gepökelten straßen fahre und sich die salzlösung am unterboden und an der karosserie immer wieder festsetzt und immer wieder erneuert wird so ist es doch relevant, ob das fast täglich passiert oder in sehr viel längeren zeitabständen.
ein besonders intensiver schutz, wie z.b. mit unterbodenschutz könnte da helfen, genauso wie eine wäsche, um das salz zu entfernen oder um zumindest die salzkonzentration abzusenken.

vor kurzem hab ich einen bericht gesehen, indem von einer intensiven unterbodenwäsche abgeraten wurde, weil diese den unterbodenschutz nach und nach entfernt und dann die korrosion erst richtig loslegt.

grundsätzlich bin ich der meinung, dass die aktuellen autos (egal welcher marke) kaum anlass geben sich über vorzeitige korrosion zu beklagen.

Eben. So wie eine Motorwäsche oft mehr schadet als nutzt verhält es sich auch mit Waschen und Unterbodenschutz. Man kann alles übertreiben - vor allem noch mit Kärchern oder ähnlichen Geräten.

Was man sicher machen sollte ist, das anhaftende Salz abzuspülen. Auch ist wohl eine Hohlraumkonservierung mit entsprechenden Flussmitteln nicht verkehrt. Aber die Teile die frei liegen bedürfen wohl eher einer rehgelmäßigen Trocknung als zusätzlicher Beläge unter denen sich dann auch noch etwas festsetzen kann um fröhlich vor sich hinzuverrotten. Manche schlecht gelüftete Garagen sind da viel eher eine Gefahr für das Auto, als ein nicht aufgetragener zusätzlicher Schutz. - Wir reden ja immer noch von neuen oder nahezu neuen Autos, oder? Wenn es dann um 7-8 Jahre plus X geht, oder Autos mit Reparaturen an Blechteilen, sieht das sicher auch noch anders aus.