Übrigens: Den von Dir nachträglich verlinkten AMS-Test habe ich mal durchgeblättert, und werde mir aufgrund dessen jetzt dann doch mal noch die Blue Visions holen (ganz am Ende des Tests) und sie mit denen hier vergleichen. Ich berichte dann nochmal.
Die Philipse kamen heute an. In einen der Scheinwerfer gebaut und verglichen. Resultat:
1. Farbton
Die Super Star - Birnen unterscheiden sich visuell in der Lichtfarbe nicht von den TFL-LEDs. Die Philipse haben demgegenüber dann doch wieder einen deutlich sichtbaren Gelbstich. Sicher nicht so schlimm wie mit den original verbauten (habe ich jetzt nicht nochmal verglichen), aber auf jeden Fall so gelbstichig, dass ich dann auch die originalen hätte drinlassen können. Da die Blaufärbung des Glaskörpers der Super Star um einiges stärker ist, war dies eigentlich auch zu erwarten.
2. Lichtstärke
Ich habe eine App auf dem Handy installiert, die mittels des Lichtsensors die Helligkeit misst. Mir ist klar, dass das natürlich absolut nichts Zuverlässiges ist und sich nicht auf andere Geräte übertragen lässt. Es sollte aber zumindest dahingehend ausreichen, dass ich den RELATIVEN Unterschied in der Lichtausbeute korrekt bestimmen können sollte, da ich ja unter denselben Bedingungen mit demselben Handy und derselben App messe. Die App speichert den hellsten gemessenen Wert; ich habe also das Gerät in einer definierten Entfernung ein paar cm hoch/runter/links/rechts bewegt, um auf jeden Fall den hellsten Spot eingefangen zu haben. Die Super Star - Birne kam hier dann auf einen Maximalwert von ca. 59000 Lux, die Philips auf ca. 72000. Diesen Unterschied halte ich für zu gering, als dass ich deswegen wieder gelbliches Licht haben wollen würde. Ergo bleiben die Super Stars drin.
Im Grunde ist das Ganze wenig überraschend: Die Blaufärbung des Glaskörpers, die aus dem gelben Licht des Glühfadens möglichst weißes Licht machen soll, schluckt halt nunmal Helligkeit, und je mehr blau, desto mehr schluckt's. Weiß UND genauso hell würde also nur gehen, wenn die Birne mehr als 55W hätte, was halt nicht geht.