Beim Anfahren Widerstand
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Zitat
Aha interessant zu lesen. Weiß nicht mehr ob ich das vom Fahrschulleher oder von meinen Eltern gelernt hab. Dachte aber bis jetzt, das wäre unter Autofahrern gängige Praxis, bei Frost die Handbremse gelöst zu lassen. Naja, hab meinen Führerschein nun auch schon fast 15 Jahre. Vielleicht ist die Technik im Auto inzwischen auch weiter.
Klar beim parken am Gefälle würde ich sicher die Bremse anziehen. Aber auf dem ebenen Parkplatz kann bei eingelegten Gang eigentlich nix passieren. -
Kann ja eigentlich nix passieren.
Und hier ein paar Bilder zu "eigentlich":http://bilder.bild.de/fotos-sk…/3,w%3D650,c%3D0.bild.jpg
http://bilder.bild.de/fotos-sk…/3,w%3D650,c%3D0.bild.jpg
http://www.tz.de/bilder/2011/0…bremse-vergessen-Rqef.jpg
http://bilder.bild.de/fotos-sk…/4,w%3D650,c%3D0.bild.jpg
http://www.np-coburg.de/storag…sj_gartenmauer_3sp_09.jpg
Hallo Dindouble,
Und den Glühwein reiche ich ihm dann in der Tasse hier, oder was?
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hat noch nie geschadet. Ein festgerostetes Handbremsseil kann enorme Kosten verursachen. Musste ich leidlich bei meinem Wohnmobil Renault Master erfahren. Darum: immer mal wieder die Handbremse anziehen, betätigen.
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Hallo an alle im Forum!
Mein 2008 Allure HDI 1,6l hat momentan nach etwas über 2 Jahren ca. 39.000 km auf dem Tacho.
Kürzlich war ich beim Kundendienst (mit Service Plus - Vertrag). Der Wagen kommt dann unter Beisein des Kunden u. a. auf die Bühne und wird begutachtet. Dabei fielen dem KD - Berater sofort die auf der Innenseite eingelaufenen hinteren Bremsscheiben auf. Rechts sehr starke Riefen, links etwas weniger.
Tja, was soll ich sagen:
Die gleiche Problematik hatte ich schon bei meinem Vorgängermodell, dem 307SW Break, 2.0l HDI. Auch hier gab es immer wieder massive Probleme mit den Hinterradbremsen. Schon nach knapp 2 Jahren wurde hier nachgearbeitet, weil immer wieder die Sättel hängen blieben und durch die schleifenden Klötze eine derartige Hitze entwickelt wurde, dass es stark nach Gummi roch!
Nachdem auch durch die Reinigungsarbeiten und sonstige Maßnahmen der Werkstatt keinen Erfolg brachten, wurden die Scheiben und Bremsklötze komplett auf Garantie ausgetauscht. Das gleiche Spiel dann wiederum nach noch einmal 2 Jahren Laufzeit ...Zum heutigem Zeitpunkt muss ich sagen, PEUGEOT hat scheinbar nichts hinzu gelernt!
Auch jetzt bei meinem 2008 wurden nach 37.000 km komplett die Scheiben und Bremsklötze erneuert. Weiterhin wurde noch kostenlos und zusätzlich ein Satz Abdeckbleche angebaut, die (laut Werkstatt) das Hineinfallen von Schnee und sonstigen Schmutz in die Scheiben verhindern sollen!
WIE DENN, WAS DENN?
Wie soll das verhindert werden, wenn die Räder sich "naturgemäß" im Fahrbetrieb drehen und trotzdem Fahrbahnschmutz und vor allen Dingen das eklige Salzwasser über die ganze Bremsenmimik hineingeschleudert wird ...
Der Erfolg ist schon wieder nach wenigen km wieder sichtbar:
Jetzt von außen schon wieder deutliche Einlaufspuren (Reifen) und Rost rundherum. Bin schon jetzt gespannt, wie die Innenseiten der neuen Scheiben aussehen beim nächsten Reifenwechsel. Die vorderen Scheiben haben demgegenüber ein einwandfreies Tragbild, gleichmäßig und glatt.
Da ich an einem relativ hohen Hügel wohne, habe ich schon mehrfach bei bergab Fahrt die Handbremse langsam und stetig angezogen ... na ja, die Wirkung auf das Tragbild der hinteren Scheiben war äußerst gering. Auch per Fußbremse scheint sich da nicht viel zu tun (Bremsenkraftregler???), außer das die Vorderbremsen verschleißen
In weiteren Beiträgen hier im Forum habe ich auch gelesen von festsitzenden Bremsen hinten, wenn das Auto irgendwo mit angezogener Handbremse über Nacht geparkt ist!
Dies kann ich nur bestätigen. Sowohl bei meinem 307 wie auch jetzt beim 2008 "kleben" die hinteren Bremsen, wenn das Fahrzeug mehrere Tage unbenutzt in der Garage steht ... und das auch, obwohl ich dort nie eine Handbremse anziehe. Nach einem Tag Standzeit sind die Scheiben schon rundherum rostig. Es kommt dann noch darauf an, ob ich vorher in einem "Salzbad" im Winter gefahren bin, oder ob die Scheiben nur mit etwas Regennässe in Berührung gekommen sind.
Sobald wieder trockenes Wetter vorherrscht, funktioniert das wieder tadellos.
Da ich ja auf ca. 3 Jahre noch den Service - Plus Vertrag laufen habe, wird die PEUGEOT - Werkstatt noch viel Spaß haben mit meinen hinteren Bremsen.
Ansonsten läuft der 2008 ohne Probleme und ich bin sehr zufrieden ... ja, wenn da nicht die nervigen hintern Bremsen wären! -
Das mit dem "losreißen" der hinteren Bremsen ist eigentlich nicht ungewöhnlich. Es ist abhängig von der Kälte, der Feuchtigkeit und natürlich auch etwas vom Streusalz.
Jedenfalls ist eine Garage in den meisten Fällen eher schlecht, weil der Temperaturunterschied die Rostbildung ja noch weiter vorantreibt.Also das Schlimmste Szenario ist, wenn man nach einer Fahrt bei Nässe und Kälte das Auto über Nacht in der "wärmeren" Garage abgestellt und die Handbremse angezogen hat.
Da kann sich der Rost super bilden und beim ersten Anfahren werden die hinteren Bremsen richtig "losgerissen" (sehr unangenehm aber nicht weiter schlimm).Abhilfe könnte man eben damit schaffen wenn (wie schon besprochen) die Handbremse nicht angezogen wird. Das ist aber nicht immer und überall möglich.
Außerdem hört man auch oft von der Möglichkeit diesen Flugrost mit der Handbremse "wegzubremsen". Dafür braucht man aber etwas Gefühl und dieses Verfahren ist nicht ganz ungefährlich. Man darf die Handbremse dabei NICHT verriegeln wie beim normalen anziehen, sondern muss die Auslöseknopf dabei drücken bzw. gedrückt halten. Dann darf man die Handbremse dabei nicht ruckartig oder zu fest anziehen und auf rutschigen Straßen (Schnee, Eis...) sollte man das gleich gar nicht machen.
Wichtig dabei ist auch zu wissen, dass die Bremslichter bei der Betätigung der Handbremse NICHT aufleuchten und das ABS auch NICHT das blockieren der hinteren Räder verhindern wird.
Deshalb VORSICHT!!!