Das mit dem "losreißen" der hinteren Bremsen ist eigentlich nicht ungewöhnlich. Es ist abhängig von der Kälte, der Feuchtigkeit und natürlich auch etwas vom Streusalz.
Jedenfalls ist eine Garage in den meisten Fällen eher schlecht, weil der Temperaturunterschied die Rostbildung ja noch weiter vorantreibt.
Also das Schlimmste Szenario ist, wenn man nach einer Fahrt bei Nässe und Kälte das Auto über Nacht in der "wärmeren" Garage abgestellt und die Handbremse angezogen hat.
Da kann sich der Rost super bilden und beim ersten Anfahren werden die hinteren Bremsen richtig "losgerissen" (sehr unangenehm aber nicht weiter schlimm).
Abhilfe könnte man eben damit schaffen wenn (wie schon besprochen) die Handbremse nicht angezogen wird. Das ist aber nicht immer und überall möglich.
Außerdem hört man auch oft von der Möglichkeit diesen Flugrost mit der Handbremse "wegzubremsen". Dafür braucht man aber etwas Gefühl und dieses Verfahren ist nicht ganz ungefährlich. Man darf die Handbremse dabei NICHT verriegeln wie beim normalen anziehen, sondern muss die Auslöseknopf dabei drücken bzw. gedrückt halten. Dann darf man die Handbremse dabei nicht ruckartig oder zu fest anziehen und auf rutschigen Straßen (Schnee, Eis...) sollte man das gleich gar nicht machen.
Wichtig dabei ist auch zu wissen, dass die Bremslichter bei der Betätigung der Handbremse NICHT aufleuchten und das ABS auch NICHT das blockieren der hinteren Räder verhindern wird.
Deshalb VORSICHT!!!