Beiträge von poldi

    Ich schrub ja extra: Bei festem Schnee. Da geht auch noch mehr, ohne abfliegen. Wenn Eis dazukommt, mit Puverschnee drauf womöglich, ist das dann nicht lustig. Auch Schneewehen und Schneemehl sind keine guten Begleiter (langsam fahren, runter schalten und ordentlich Drehzahl) - wer stehen bleibt verliert.


    Allerdings große Warnung an alle experinentierfreudigen: Zu schnell ist zu schnell. Da hilft dann keine Elektronik und kein Bremsen!


    Kannste alles vergessen mit den Helferlein auf verscheiten Straßen. Die verführen nur dazu die Grenzen der Physik zu ignorieren. Wenn die Physik am Ende ist, kann man machen was man will: Es geht sowieso dahin, wo es hingehen soll - was leider of nicht die beabsichtigte Richtung ist. Am besten ABS etc. auf Schnee und Eis abschalten und driften lernen (das elektronische Zeugs reagiert entweder nicht oder gleich zu heftig wenns richtig glatt ist). Bei den wenigsten modernen Autos kann man das allerdings wirklich dauerhaft abschalten.


    Ohne Helferlein bekommt man ein Gefühl dafür, wohin der Wagen wegdreht. Man sollte sowieso (Parkplatz, Übungsplatz) mal ausprobieren, wann der Wagen ausbricht, wohin er will und ob / wie man ihn ggf. wieder abfangen kann. Allgemein gilt: Wer gut ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver fahren kann, kommt auch gut über den Winter. Ist ein bischen wie Bootfahren. Es driftet ein wenig weg und es dauert alles etwas länger.

    • Der 306 break z.B. hat den Hintern weggedreht. Bremsen und Gasgeben war beides schlecht: Ergo niemals so schnell fahren, dass er wegdreht, ist nicht beherrschbar. Das gilt für sehr viele Kombis, die einfach hinten zu weit überhängen.
    • Der 308 SW dagegen ist über die Vorderräder gerutscht, hat sich kaum gedreht und hat das auch rechtzeitig (durch leichtes schieben) angekündigt. Da konnte man recht gut bis zur Abfluggrenze ranfahren. Allerdings setzte hier das ESP manchmal recht unvermittelt und rabiat ein, was auf Schnee und Eis nicht so gut kommt.
    • der 206 CC und der 207 CC sind entgegen vielen "Berichten" ganz gute Winterfahrzeuge, drehen beide kaum (nur wenn man es übertreibt) und lassen sich durch das langsam einsetzende Schieben über die Vorderräder auch noch ganz gut beherrschen. Was mit den Kabrios nicht gut geht ist allerdings ernsthaft im Schnee Bremsen, was ja ohnehin keine gute Idee ist sich aber manchmal nicht vermeiden lässt. Da macht sich das Gewicht im Heck doch bemerkbar.
    • Beim 2008 setzt das ESP spät ein, was das ESP als Rutschwarner unbrauchbar macht (wozu es bei den CC's und dem 308SW durchaus dienen konnte). Vorteil ist aber, dass die Traktion besser ist (das ESP lässt die Räder leicht durchdrehen) und die Lenkeingriffe im Grenzbereich nicht so krass ausfallen. Insgesamt der genügsamste Fronttriebler, den ich bisher kennengelernt habe.

    Heckantrieb kenne ich nur vom 1-er BMW. Mittlere Katastrophe im normalen Winterbetrieb. Sicher gehen enge Serpentinen damit besser, aber geradeausfahren oder normale Mittelgebirgsstraßen gehen nicht so gut.
    Mit unseren 4*4 Subaru und Suzuki kann man gar nichts falsch machen. Die gehen gut 20 kmh schneller als die Fronttriebler im Schnee zu bewegen (und so schnell traut sich der normale Mitteleuropäer gar nicht). Und wenn die mal rutschen, braucht man eigentlich nur Gas geben und die fangen sich wieder.

    Wir waren schon zu dritt mit vier Rädern (zwei auf dem halter und die andern beiden umgekehrt mit Schaumstoff abgepolstert dazwischen geklemmt) so unterwegs inkl. Gepäck für eine Woche. Besser ist es natürlich zu zweit, da reicht der Platz dicke noch für eine Zelt- und Kletterausrüstung.


    Ganz großer Vorteil:

    • kein Fliegen- und Straßendreck und dergleichen
    • Spritverbrauch
    • Diebstahlhemmung ist größer

    und:

    • kein demoliertes Rad und Auto, weil man wo aneckt - ganz schlimm mit Dachgepäckträger an einer Garageneinfahrt...

    Manche wohnen halt in Blockhütten ohne Flur oder im Iglu, während der gemeine Deutche in einer kuschelig (über-) heizten Wohnung hockt. Da ist das Wärmebedürfnis eben unterschiedlich ausgeprägt. Auch ob das Auto draußen steht oder in der Garage oder gar mit Standheizung vorgewärmt wird spielt sicher eine Rolle.


    Messwerte wären zwar vergleichbar, nur könnte sich darunter kaum jemand etwas vorstellen.

    Naja... Schnee / Schneematsch auf Eis ist eine ganz böse Mischung solange das Zeug noch nicht festgefrohren ist. Ich denke, dass da nur "gaaanz vorsichtig" fahren hilft. Der Reifen würde ggf. Grip mit dem Schnee aufbauen und dann sammt Schnee ohne halt auf dem Eis lusitg davonschlittern. Lenken und Bremsen ist dann nur noch virtuell möglich - sprich: kann man sich sparen.


    Eine festgefrohrene Schneedecke bei mindestens -8/9° ist dagegen beim Fahren fast so gut wie Asphalt (wenns wärmer ist, hat man nirgends richtig Halt). Und da ist dann der moderne breitere Reifen wieder besser. Und ohne ABS kommt man dann auch besser um die Ecken und zum stehen. Leider schaltet sich das ABS ab einer bestimmten Geschindigkeit wieder selbst ein (so ab 60 kmh ?).

    Es gibt da unterschiedliche Meinungen. Fakt ist, dass der schmalere Reifen im Schneemehl nicht so schnell aufschwimmt. man merkt das aufschwimmen am schlechten Lenkverhalten und stark schwindender Bremswirkung. Die breiteren Reifen haben dagegen mehr Fläche und damit mehr Grip und Seitenhalt - solange die Schneedecke halbwegs fest ist. Bei viel Neuschnee und Schneemehl sind die dünnen aber eindeutig besser.


    Leider kann man ja nicht dreimal die Woche wechseln...

    ...
    Passen denn sowohl 15 Zoll-Felgen als auch 16 Zoll-Felgen? Was ist der Unterschied?
    Wo liegen die Vor- und Nachteile? Soweit ich informiert bin, sind 16 Zoll-Felgen mit
    Sommerreifen drauf bei der Lieferung.
    ...

    Das Rad ist außen immer mit dem gleichen Durchmesser, resp. Umfang gesegnet. Sonst passt es irgendwann nicht in den Radkasten und der Tacho zeigt auch nicht die Geschwindigkeit, sonden die beim Bäcker noch vorhandenen Semmeln an.


    Wenn jetzt die Felge größer wird, muss die Höhe des Reifens abnehmen. Mit der schwindenden Höhe sinkt die Neigung, seitlich nachzugeben. Es sinkt aber auch der Kompfort, weil der Reifen bei Bodenunebenheiten nicht mehr soviel nachgeben / schlucken kann. Das kommt dadurch, dass eben nicht mehr soviel Platz zum einfadern da ist und zusätzlich (oft, nicht immer) auch noch der Reifendruck ansteigen muss, um ein Durchschlagen zu verhindern. Erkennen kann man das an der zweiten Zahl der Reifendimension (zuerst kommt die Breite in mm) die Zahl (40, 50, 65, oder so) gibt das Verhältnis der Reifenbreite zur Reifenhöhe an. Je kleiner die Zahl desto "Rennfahrerreifen".


    Extrem ist es dann bei den super Breitreifen, die nur noch einige cm dick sind und entsprechen hohe Reifendrücke erfordern.


    Als Faustregel könnte man sagen: Kleine Felge mehr Kompfort und schlechterer Seitenhalt. Der "Rennfahrer" und Angeber neigt zu möglichst großen Felgen (flache Reifen). Der erfahrene Vielfahrer findet sich oft irgendwo in der Mitte wieder.

    Wenn man Klimaautomatik hat, würde man ja zu recht erwarten, dass diese entsprechend der vorhandenen Parameter regelt, und nicht sinnlos rumpustet.
    Oder erwartet Ihr etwas anderes? Heizen ohne warme Luft macht da eher nicht so viel Sinn.

    Ja das ist so, wenn alles nicht direkt, sondern über einen Rechner geht. Das ist kein Fehler.


    Eher ist es ein Wunder, dass die Vielfalt der Funktionen doch weitgehend fehlerfrei über die Bühne geht.