Da ist wohl der Grioßteil deines Frustes darauf zurückzuführen, dass du dich vorher nicht ausreichend mit der Asustattung und Bedienung beschäftigst hast. Das kann man letztlich nur sich selbst anlasten, auch wenn es ärgerlich ist. Das passiert auch Leuten, die schon zig Autos gekauft haben. Insofern bist du da nicht allein. Der Unterschied ist halt, wie man damit umgeht. Wer sich vertut, sollte die Schuld nicht bei anderen suchen.
Und das nicht alles so gelöst wird, wie es Fahrer A gerne hätte, weil es dann ja Fahrer B nicht mehr passt, sollte auch klar sein. Wenn man ein Rollo haben will, sollte man ein Auto mit Rollo kaufen. Hinterher rumtrampeln, geht noch bis zum 4. Geburtstag durch. Danach sollte man das langsam abstellen.
Was die Werkstatt angeht: Die ist bei mir ein entscheidendes Kaufargument. Wenn ich keine Werkstatt habe, der ich vertrauen kann, kaufe ich auch nicht einfach so ein Auto. Der nette Verkäufer streicht seine Provision ein und ist nach der Übergabe weg. Der Werkstattmeister bleibt dir dagegen einige Jahre erhalten.
Der Unfall ist schon tragisch. Gut, dass kein ernsthafter Personenschaden vorliegt. Allerdings wäre ich da der Werkstatt und dem Gutachter gegenüber hardnäckig. Letztere sind nämlich nicht so unabhängig, wie sie oft tun. Ein Seitentreffer auf das Vorderrad verzieht in der Regel den Rahmen und ggf. sogar die Zelle - was man aber mit ungeübtem Blick nicht einfach sehen muss. Da muss penibel gemessen werden. Geradeziehen auf der Richtbank härtet das Material auf, was beim nächsten Crash fatal sein kann. So ein Unfall hat nicht selten zu wirtschaftlichen Totalschaden bei nur wenige Wochen alten Autos geführt.